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KZ-Verband/VdA Salzburg

Verband der AntifaschistInnen

Landeskonferenz 2024 und Vortrag Winfried Garscha

Landeskonferenz 2024 und Vortrag Winfried Garscha

Einladung zur
Landeskonferenz 2024
am Freitag, 28. Juni 2024


Ort: ARGE Kultur, Roter Salon, 1. UG
Ulrike-Gschwandner-Straße 5
5020 Salzburg

Beginn: 18:00h

Tagesordnung:

       1. Begrüßung und Eröffnung

       2. Annahme der Tagesordnung

       3. Wir gedenken unserer verstorbenen Kameradinnen und Kameraden

       4. Berichte
            a) des Vorstandes (Tätigkeitsbericht)
            b) des Kassiers (Kassabericht)
            c) der Kontrolle

      5. Entlastung des Vorstandes

      6. Wahl des Vorstandes und der Kontrolle

Der Wahlvorschlag lautet: Christine Steger (Obfrau), Emilia Schatzl (Obfrau Stellvertreterin), Sigi Trenker (Kassier), Walter Neubauer (Kassier Stellvertreter),  Thomas Neuhold (Schriftführer), Ulrike Koushan (Schriftführer Stellvertreterin)

Für die Kontrolle lautet der Wahlvorschlag: Dieter Lang und Hubert Malek

      7. Beschlüsse – Anträge – Resolutionen

Vortrag zur Geschichte und Politik des KZ-Verbands von Winfried „Friedl“ Garscha

Das Referat wird auf folgende Fragen zur Geschichte des Verbands eingehen:

  • Warum wurde der KZ-Verband gleich zweimal gegründet – im März 1946 und im November 1948?
  • Was war der Zweck der Salzburger Konferenz der ehemaligen politischen Verfolgten (19./20. Jänner 1946)?
  • Seit wann waren Juden/Jüdinnen (die „wegen ihrer Abstammung Verfolgten“) im KZ-Verband vertreten?
  • Welche Funktion hatte der „alte“, einheitliche und überparteiliche KZ-Verband?
  • Warum hat SPÖ-Innenminister Helmer im März 1948 die behördliche Auflösung des KZ-Verbands verfügt?
  • Welche politischen Kampagnen führte der KZ-Verband von den 1950er bis zu den 1990er Jahren?
  • Welche Rolle spielte der KZ-Verband bei der Gründung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (1963)?
  • Wie kam es 1968 zur Bildung der Arbeitsgemeinschaft der drei Opferverbände?
  • Wie „kommunistisch“ war der KZ-Verband 1948-1968 und was änderte sich nach 1968?
  • Wann öffneten sich die drei Opferverbände für Personen, die weder Überlebende noch Angehörige von Hingerichteten und in KZs Ermordeten waren?
  • Warum dauerte es so lange, bis auch Sinti und Roma als NS-Opfer anerkannt wurden und welche Rolle spielte dabei der KZ-Verband?
  • Vor welchen aktuellen Aufgaben steht der KZ-Verband heute?

Dr. Winfried Garscha ist Historiker. 1987-2018 war er Archivar des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Er leitet – gemeinsam mit Claudia Kuretsidis-Haider – die Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW. Seine Publikationen befassen sich mit der Geschichte der österreichischen und internationalen Arbeiterbewegung, mit Verfolgung und Widerstand 1933/34 bis 1945, mit der NS-Herrschaft in Österreich (insbesonders dem Schicksal der deportierten Jüdinnen und Juden) und dem Umgang der Nachkriegsgesellschaft mit den NS-Verbrechen (Justiz, Kunst, Wissenschaft).

Garscha ist Mitglied des Wiener Landesverbands des KZ-Verbands und seit 2021 Sprecher
der Arbeitsgemeinschaft der NS-Opferverbände und WiderstandskämpferInnen.

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